Gottfried Finckelthaus: Edition und Kommentar
Projektbeschreibung
In der Nachfolge von Martin Opitz und Paul Fleming war in den 30er, 40er und 50er Jahren des 17. Jahrhunderts im Umfeld der Universitäten Leipzig und Wittenberg sowie des Dresdners Hofs eine Gruppe junger Dichter aktiv, die in der Geschichte der deutschsprachigen Lyrik im 17. Jahrhundert eine herausgehobene Rolle spielen. Zu ihnen gehört neben David Schirmer, Christian Brehme, Zacharias Lund, Johann Georg Schoch und anderen auch Gottfried Finckelthaus (1614–1648). Den Kern seines literarischen Schaffens bilden vier Lyriksammlungen: die 1638 in Leipzig erschienenen Deutschen Oden oder Gesänge, die 1640 in Hamburg veröffentlichten Deutschen Gesänge, die 1642 in Leipzig publizierten XXX. Teutschen Gesänge sowie die 1645 und 1648 in zwei Auflagen herausgekommenen Lustigen Lieder. Diese Texte werden in einer kritischen Edition präsentiert und kommentiert.
Projektleiter
Prof. Dr. Dirk Werle
dirk.werle@gs.uni-heidelberg.de
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Projektmitarbeiter
Dr. Joana van de Löcht
joana.van-de-loecht@gs.uni-heidelberg.de
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Wissenschaftliche Hilfskräfte
Samantha Philips
Institutionelle Anbindung
Germanistisches Seminar, Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur (mit Schwerpunkt auf der frühen Neuzeit)
Laufzeit
Seit 2015 in Mußestunden.
Publikationen
Uwe Maximilian Korn, Joana van de Löcht, Dirk Werle: Das Netzwerk mitteldeutscher Dichtung nach Opitz. Am Beispiel von Gottfried Finckelthaus, in: Stefanie Arend, Jörg Robert (Hrsg.): Autorschaft und Konstellationen – Martin Opitz’ Netzwerke (zur Publikation angenommen, erscheint 2018).
Dirk Werle: ›Barocke‹ Lyrik lesen (Frankfurt am Main 2019, im Erscheinen).